Berlin im Visier des Schützengaues Furth im Wald
„Die Erkundung des politischen und historischen Berlin war ein unvergessliches Erlebnis“, waren sich die Teilnehmer am Ende einer politischen Informationsfahrt einig, zu der der Bundestagsabgeordnete Karl Holmeier geladen hatte. Am letzten Freitag brach in den frühen Morgenstunden die Reisegruppe um die Gauschützenmeisterin Benner-Bittihn Evi mit rund 50 Schützenschwestern und Schützenbrüdern aus dem Schützengau Grenzfähnlein Furth im Wald mit einem Reisebus in die Bundeshauptstadt nach Berlin auf. Nach der Anreise startete das Programm in der Bayerischen Landesvertretung mit dem Überreichen von Schmankerl aus der bayerischen Heimat sowie einem Geschenk – MdB Karl Holmeier feierte am Samstag ein rundes Wiegenfest. Nach herzlichem Empfang erfolgte eine Einweisung in die Örtlichkeiten sowie die politische Tätigkeit, parallel stärkten sich die Teilnehmer in der Kantine der Landesvertretung. In den frühen Nachmittagsstunden verlegte die Gruppe an den historisch bedeutsamen Gendarmenmarkt, der vom Konzerthaus Berlin sowie dem Deutschen und dem Französischen Dom eingerahmt wird, anschließend wurde an einem der bekanntesten ehemaligen Grenzkontrollposten, am Checkpoint Charlie Quartier bezogen.
Am Samstag fuhren die Schützen in den frühen Morgenstunden zum Platz der Republik, um das Reichstagsgebäude, den Sitz des Deutschen Bundestages, zu besichtigen. Vor dem Betreten des Gebäudes erfolgte ein umfassender und mehrstufiger Sicherheitscheck. Nach reichhaltigen Informationen zu der Geschichte des Hauses und einem Rundgang erfolgte der Aufstieg in der 24m hohen Glaskuppel, wo man einen herrlichen Ausblick über die Bundeshauptstadt Berlin genießen konnte. Anschließend wurden die vielfältigen historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten der Bundeshauptstadt im Rahmen einer mehrstündigen Stadtrundfahrt erläutert. Nach Halt am Ku´Damm stand ausreichend Zeit für eigene Erkundungen zur Verfügung, heimische Kost wurde dann am Abend im Löwenbräu am Gendarmenmarkt eingenommen. Der Sonntag begann nach dem Frühstück mit der Fahrt in die brandenburgische Landeshauptstadt Potsdam zum Hohenzollernschloss Sanssouci, dem preußischen Versailles, das seit 1990 als Welterbe unter dem Schutz der UNESCO steht. In einem zweistündigen Rundgang wurde das Wirken der Kaiser und Könige, deren familiären Beziehungen und Intrigen sowie besonderen Vorlieben erläutert und die pompösen Räumlichkeiten besichtigt. Bei einem kurzen Rundgang im Außenbereich wurde die Weitläufigkeit der Schlossanlage verdeutlicht und ein Gefühl des unübertroffenen Überflusses kam bei allen Teilnehmern auf. Nach der Mittagspause machte sich dann die Reisegruppe auf den Weg zurück nach Furth im Wald.