„Ordnung im Kopf“ und „Schattensprung“
An dem zum wiederholten Male von der Landesjugendleitung der Oberpfälzer Schützenjugend organisierte und von Martina und Kuno Eckhardt durchgeführtem zweitägigen Lehrgang besuchten insgesamt 16 Teilnehmende unterschiedlichster Altersstruktur und Wettkampferfahrung aus dem Oberpfälzer Schützenbund, dem Bayerischen Sportschützenbund und dem Norddeutschen Schützenverband. Egal ob Bogen-, Gewehr- oder Pistolenschütze – jeder konnten einen Beitrag aus persönlichen Erfahrungen und Beispielen aus den sportlichen Aktivitäten sowie dem Alltagsleben einbringen.
Am ersten Tag gaben die Referenten nach einer Aufwärmrunde mit persönlicher Vorstellung das Kernthema für das Wochenende bekannt: „Was gehört zum Mentaltraining?“
Viel mehr als so manch einer vor dem Seminar geahnt hatte. Mit den Thematiken Motivation, Ziele, Stärken und Schwächen, Rituale und das eigene Schlafverhalten gelangen Martina und Kuno ein spannender und abwechslungsreicher Einstieg, bei dem dennoch auch das Lachen nicht zu kurz kam. Die theoretischen Abhandlungen wurde durch aktive Gruppenaktionen begleitet, bei denen jeder seinen vollen Ehrgeiz und Einsatz für die Gruppe zeigte. Die vielen persönlichen Beiträge trugen zu einem bunten und abwechslungsreichen Tag bei.
„Schattensprung – Sich trauen, etwas zu tun“ war Schwerpunkt des zweiten Tages mit dem Fokus auf das eigene Selbstvertrauen. Da die Herausforderungen nicht bei allen Schützen gleich geartet sind, haben die beiden Referenten vielzählige Mentaltechniken aufgezeigt, im Wechsel mit den theoretischen Anteilen „erlebten“ die Teilnehmer direkt am eigenen Leib die Umsetzung und Auswirkungen. Und damit haben die beiden Referenten am Sonntagnachmittag das gesteckte Ziel des Seminars deutlich erreicht: alle Teilnehmer kennen und erkennen die Parameter, die einen Wettkampf und ihre persönliche Leistungsbereitschaft beeinflussen.
So wuchs die Gruppe, bei der sich die wenigsten vorher kannten, innerhalb der beiden Tagen zu einem eingespielten Team zusammen. Viel konnte mit nach Hause genommen werden und für alle waren es zwei angenehme Tage mit positiver Rückmeldung an die Referenten Martina und Kuno Eckhardt
(Text und Bild: Fißler Jana)