1. Gaumeisterschaft Blasrohrschießen

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Schützengau führt erstmalig Meisterschaft auf Gauebene durch

Nach der erfolgreichen Teilnahme am Blasrohrwettbewerb „Kinder-Hilfe-Cup“ unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Daniel Günther (Schleswig-Holstein) (wir berichteten) hat sich die Gauvorstandschaft unter Leitung der Gauschützenmeisterin Benner-Bittihn Evi entschlossen, erstmalig eine Gaumeisterschaft durchzuführen. Am vergangenen Wochenende hat die Veranstaltung im Schießsportzentrum Furth im Wald stattgefunden.

Das Blasrohrschießen wurde erst vor wenigen Jahren durch den Deutschen Schützenbund als Disziplin in die Sportordnung aufgenommen. Zahlreiche Vereine haben das Potential erkannt – das liegt zum einen an den niedrigen Kosten und zum anderen an dem hohen Spaßfaktor. Eine brauchbare Ausrüstung ist schon für rund 20 Euro und mit handwerklichem Geschick schnell hergestellt, vielfach werden vorhandene Bogenscheiben zur Befestigung der Auflagen verwendet.

Der Wettkampfablauf orientiert sich an den Vorschriften für das Bogenschießen, gestartet wird in unterschiedlichen Altersklassen. Alle Klassen haben in drei Minuten durch das bis zu 1,7m lange Rohr sechs Pfeile auf das in sieben Meter Abstand stehende Ziel mit eigener Puste zu schießen. Ein Durchgang beinhaltet 30 Pfeile, nach einer Pause von 15 Minuten werden nochmals 30 Pfeile auf die Zielscheibe abgegeben.

Bei der ersten Gaumeisterschaft im Schützengau Grenzfähnlein Furth im Wald stand als nationaler Kampfrichter/Wettkampfleiter der stellvertretende Gausportleiter Bittihn Thomas an der Ampelanlage und hat die Signale zum Schießen gegeben. In der Altersklasse Herren I (21 bis 40 Jahre) setzten sich die Einödschützen Warzenried durch. Mit 496 Ringen gewann Zimmermann Peter den Titel Gaumeister und die Goldmedaille, ihm folgten auf Platz 2 der Schützenmeister der Einödschützen Schmid Tobias (416 Ringe) und auf dem dritten Platz Müller Johannes (359 Ringe, Einödschützen Warzenried). In der Damenklasse III (51 bis 60 Jahre) siegte die stv Gauschützenmeisterin Hammon Silvia (SG Waldeslust Kleinaign) mit 498 Ringen vor der Gauschützenmeisterin Benner-Bittihn Evi (SV Union Furth im Wald, 463 Ringe) und Breu Gabi vom Schützenverein Waldeslust Kleinaign (422 Ringe).

In der Schülerklasse I (13 und 14 Jahre) setzte sich Gross Kilian (Osserschützen Lambach) mit 479 Ringen auf den ersten Platz. Mit Berger Julian gewann ebenfalls ein Jungschützen der Osserschützen Lambach mit 298 Ringen in der Klasse Schüler II (11 und 12 Jahre) die Goldmedaille, dicht gefolgt von Penzkover Kristian mit 288 Ringen (Osserschützen Lambach) auf dem zweiten Platz. Die drei aufgeführten Schülerschützen treten bei der Landesmeisterschaft am 10. März im Landesleistungszentrum in Pfreimd an.

Die offizielle Siegerehrung der ersten Gaumeisterschaft im Blasrohschießen im Schützengau Grenzfähnlein Furth im Wald wird am 12. April gemeinsam mit der Siegerehrung Rundenwettkampf und Gaumeisterschaft Kugel durchgeführt, die Nachwuchsschützen werden am 13. April beim Gaujugendtag im Schießsportzentrum Furth im Wald geehrt.

Ein Teil der teilnehmenden Blasrohrschützen.
Die Schüler bei der Trefferaufnahme
Die Schülerschützen bei der Trefferaufnahme.

Text: Bittihn Thomas

Bild: Schützengau Furth im Wald