Ehrenabend des Schützengaues Grenzfähnlein Furth im Wald / Drachengau

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Andreas Brunner, Vizepräsident des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern ist Schirmherr des 70. Drachenstichfestschießens

70 Jahre Schützengau und 70 Jahre Drachenstichfestschießen
zwei Gründe zum Feiern

Übergabe der Drachenstichfestscheibe von Gaumaler Willi Eckl, rechts, an Schirmherr Andreas Brunner und Gauschützenmeisterin Evi Benner-Bittihn

Der Ehrenabend mit 70-jährigem Jubiläum des Schützengaus „Grenzfähnlein“ Furth im Wald sowie 70 Jahre Drachenstichfestschießen fand im Gau-Schießsportzentrum Furth im Wald statt. Dabei wurden auch DSB- und OSB-Ehrungen verdienter Mitglieder durchgeführt und die Sieger der Gaumeisterschaft bekanntgegeben. Mit besonderer Spannung wurde die Bekanntgabe des Schirmherrn beim 70. Drachenstichfestschießen erwartet: Andreas Brunner, Hotelier, Vizepräsident des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA, konnte dafür gewonnen werden. Das Drachenstichfestschießen wird bereits seit 1951 durchgeführt und Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Sport haben in den vergangenen sieben Jahrzehnten das Schirmherrnamt übernommen.

OSB-Ehrenpräsident Herbert Stattnik hatte schriftlich mitgeteilt: „Der Gau Furth im Wald ist eine tragende Säule im Oberpfälzer Schützenbund und hat allen Grund, stolz auf seine Erfolge und erbrachten Leistungen zu sein. Viel Engagement und ein bewundernswerter Idealismus seien damit verbunden. Dafür gebühren Dank und Anerkennung.“ Gauschützenmeisterin Evi Benner-Bittihn freute sich über das zahlreiche Erscheinen der Ehrengäste, dem Further Ritterpaar Rebecca Bauer und Alexander Pongratz, MdB a. D. Karl Holmeier, der Gauvertreter der OSB-Gaue, der Landesverbände und Bürgermeister.

Sie ging auf das 70-jährige Gaujubiläum ein, das bereits 2020 gefeiert werden sollte, was aber aus bekannten Gründen nicht möglich war. Der Schützengau wurde 1950 von sieben Gauvereinen gegründet und erlebte Höhen und Tiefen in den sieben Jahrzehnten. Er schloss sich dem Oberpfälzer Schützenbund an, der ebenfalls 1950 wiedergegründet wurde. Fünf Gauschützenmeister gab es in den 70 Jahren, der erste war Michael Scheuer, der auch stellvertretender Landesschützenmeister des OSB war, gefolgt von Peter Hofbauer, Walter Benner und Gerhard Weinbrenner, bis sie das Amt übernahm. Fünf Führungskräfte in 70 Jahren bedeuten Stabilität, Zusammenhalt und Stärke im Gau, sagte Benner-Bittihn. Es sei viel bewegt worden, so hatte der Schützengau Furth schon immer eine Gauhalle/Schießsportzentrum für die angeschlossenen Gauvereine hinter der Drachenstichfesthalle. Im August 1961 fiel aber die Gauhalle einem Brand zum Opfer. Bereits ein Jahr später erfolgte der Wiederaufbau und es wurden in den vergangenen Jahrzehnten weitere Veränderungen vorgenommen. Dort finden von Beginn an die Drachenstichfestschießen statt. Der Schützengau Furth wird auch „Drachengau“ genannt. Diesen Ausdruck prägte der verstorbene OSB-Protektor Dr. jur. utr. Karl Leon Graf Du Moulin Eckart auf Bertolzheim und Winklarn und Ehrenmitglied des Further Schützengaues. Die Ehrengäste bescheinigten dem Schützengau „Grenzfähnlein“ und seiner Vorstandschaft einen prägenden Einfluss, sowohl in schießsportlicher als auch in gesellschaftlicher Weise. Es gab viel Lob für die Zusammenarbeit, das Engagement im Schützengau und die Bewahrung der Tradition.

In ihrer Laudatio meinte die Gauschützenmeisterin Evi Benner-Bittihn, dass alle, die sich ehrenamtlich betätigen, sich für das Gemeinwohl einsetzen, im Speziellen im Schützenwesen tätig sind, ein Recht darauf haben, dies auch gewürdigt zu wissen. Deshalb dient die Verleihung von Ehrungen in erster Linie dazu, danke zu sagen und das Engagement der zu Ehrenden zu honorieren. Der Schützengau „Grenzfähnlein“ Furth im Wald ehrte herausragende Funktionäre, Sport- und Bogenschützen, die sich im Ehrenamt selbstlos im Verein, Gau und Verband mit großem Engagement einsetzen. 

1.Vizepräsident Josef Diertl und Gauschützenmeisterin Evi Benner-Bittihn nahmen gemeinsam die OSB-/DSB-Ehrungen und besondere Ehrungen der Gaumannschaften vor:

Die Geehrten mit Gauschützenmeisterin und 1. Vizepräsident.

DSB-Ehrungen:

Goldene Medaille am grünen Band, Köln-Gotha: Kuno Eckhardt (SV 1911 Gleißenberg) und Thomas Zitzl (Osserschützen Lambach).

Ehrenkreuz in Silber: Martina Benner (Union Furth).Goldene Verdienstnadel: Martina Eckhardt (Gleißenberg 1911) und Willi Staudner (Falkenhorst Pinzing)

OSB-Ehrungen:

Große OSB-Verdienstauszeichnung in Gold:

Günter Heitzer (Gleißenberg 1911), Sylvia Hammon (Stellvertretende GSM) und Barbara Karl (Waldlerlust Dalking).

Große Verdienstauszeichnung in Silber:

Karl Benner (Union Furth im Wald) und Katrin Freimuth (Weiß-Blau Rittsteig).

OSB-Verdienstkreuz in Silber:

Christian Zisterer (Grenzwaldschützen Jägershof).

Silberne Ehrenzeichen:

Jana Fißler (Gaujugendsprecherin). 

 

Bei der OSB-Jugendrangliste Luftgewehr erreichte die Gaujugendmannschaft mit den Schützinnen Jana Fißler, Anna Sperl, Leni Breu, Johanna Altmann und Anna Stoiber den dritten Platz.

Den dritten Platz mit dem Luftgewehr erreichten die Schützen Christof Bauer, Jana Fißler, Tanja Hammon, Leni Breu und Anna Stoiber beim OSB-Präsidentenpokal, sie trennten nur neun Ringe vom zweiten Platz.

Die beiden Gaumannschaften erhielten die neuen Gau-Handtücher.  

Die Gau-(jugend)mannschaften mit den Schützinnen Jana Fißler, Anna Stoiber, Anna Sperl, Johanna Altmann, Leni Breu, links, sowie Christof Bauer, Jana Fißler, Anna Stoiber, Tanja Hammon und Breu Leni.

Kurt Wollny